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Proteste führen zu Jagdabbruch in Siebenbäumen

Veröffentlicht von Administrator (admin) am Nov 13 2012
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Siebenbäumen – Rund 30 Demonstranten ist es am Sonnabend gelungen, eine Verkaufsjagd zu verhindern.

Bei einer Drückjagd im Jagdbezirk Siebenbäumen-Ost kam es am vergangenen Sonnabend zu
einem Zwischenfall. Rund 30 Frauen und Männer waren – mit Warnwesten, hellen Gummistiefeln
und Rucksäcken bekleidet – in das Revier eingedrungen und hatten sich mit Transparenten und
Trillerpfeifen „bewaffnet“ an oder unter Hochsitze postiert, um dort lautstark gegen die
bevorstehende Jagd zu protestieren.
Die Jagd selbst war durch den Eigenbetrieb Kreisforsten Herzogtum Lauenburg organisiert und
für die Zeit zwischen 9.30 Uhr und 13 Uhr angesetzt worden. Der Eigenbetrieb wirbt seit einiger
Zeit selbst für solche „Verkaufsjagden“, zu denen auswärtige Jäger für eine Gebühr anreisen und
teilnehmen können.
Über einen solchen Hinweis im Internet sind offenbar auch die Störer, „Leute mit veganischen
Ansichten“, so Franz-Sales Fröhlich, Leiter des Eigenbetriebs Kreisforsten, aufmerksam
geworden.
Die herbeigerufene Polizei sprach schließlich Platzverweise gegenüber zwei Demonstrantinnen
aus. Anschließend wurde die Jagd abgebrochen – aus Sicherheitsüberlegungen der
Jagdverantwortlichen, um keine „Spaziergänger“ möglicherweise zu gefährden. Fröhlich selbst
wollte sich zu dem Vorfall nicht weiter äußern.
 
Joachim Strunk
Quelle im Internet: http://www.ln-online.de/nachrichten/3604535

Zuletzt geändert am: Nov 13 2012

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